Gerade der Herbst stellt uns bekleidungstechnisch vor Herausforderungen. Morgens ist es frisch, mittags wird es unerwartet warm, zwischendurch Regenschauer. Wir wollen in der Bewegung nicht überhitzen, aber in den Pausen möglichst nicht auskühlen. Dabei gehört der Herbst zu den schönsten Jahreszeiten zum Wandern. Um für die wechselnden Temperatur- und Wetterbedingungen optimal ausgerüstet zu sein, empfiehlt es sich, die Bekleidung in mehreren Schichten aufzubauen. Je nach Wetter und Bewegungsintensität kann man dann einzelne Schichten hinzufügen oder auch weglassen. Im Klassischen unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Schichten.
Antworks
5. November 2020E.O.F.T. Basecamp
19. November 2020Antworks
5. November 2020E.O.F.T. Basecamp
19. November 2020Baselayer
Als Baselayer bezeichnet man die Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird. Die Bekleidung sollte hier möglichst eng anliegen, damit Feuchtigkeit schnell aufgenommen und vom Körper abgeleitet wird. Besonders gut eignen sich schnelltrocknende Materialien wie Wolle oder Kunstfaser. Auf Baumwolle sollte aufgrund der langen Trocknungszeit verzichtet werden. Je nach Jahreszeit wählt man hier Kurz- oder Langarmshirts und im Winter ggf. zusätzlich Leggings.
Midlayer/Insulationlayer
Die mittlere Schicht oder Isolationsschicht ist dafür verantwortlich, uns warmzuhalten. Klassischerweise greift man hier auf Fleece, Wollpullover, Isolations- und Daunenjacken oder eine Kombination dieser zurück. Je nach Bewegungsintensität und Außentemperatur kann man Schichten hinzufügen oder weglassen. Dabei sollte man darauf achten in der Bewegung nicht zu viel anzuziehen, da der Körper sonst vermehrt schwitzt, um uns wieder herunter zu kühlen. Das führt dann dazu, dass wir unterkühlen, sobald wir stehenbleiben. Gerade in der kalten Jahreszeit ist es daher praktisch, eine zusätzliche leichte Isolationsjacke im Rucksack mitzunehmen, um auch in den Pausen nicht zu stark zu frieren.
Outerlayer
Die letzte Schicht dient dem Wetterschutz. Je nach Wetterlage und Wind wählt man hier eine Softshell- oder Regenjacke. Diese sollte möglichst nicht zu warm, also nicht fest isoliert sein, da der Körper sonst schnell überhitzt. Außerdem lässt sie sich so auch schnell im Rucksack verstauen, wenn sie nicht benötigt wird.
Das Zwiebelprinzip funktioniert natürlich nicht nur im Herbst. Mit der Kombination aus 3-4 Schichten lässt sich so eine Temperaturspanne von Minusgraden bis weit über 20 Grad abdecken. Die abgebildeten Artikel stellen nur eine Auswahl aus unserem Sortiment dar. Für die gesamte Produktpalette schaut gerne einmal bei uns im Laden vorbei!